Das erste Mal, dass Borggård erwähnt wird, ist in einem Schenkungsbrief von 1476. Durch eine spätere Urkunde von König Gustav Vasa im Jahr 1550 ging Borggård in den Besitz der Dynastie Rosenstråle über. Dies markiert den Beginn der Geschichte von Borggårds Bruk.
In den 1630er Jahren entwickelte sich Borggård Bruk durch den Bau eines Hochofens und eines Hammers zu einer Eisenhütte.
Im Laufe der nächsten Jahrhunderte erweiterte sich das Geschäft bis in die 1860er Jahre, dann erreichte die Hütte den Höhepunkt mit einer jährlichen Produktion von 350 Tonnen Stabeisen.
Dann folgte ein Rückgang, der alle Kleinhütten in Schweden betraf. Die Eisenhüttenepoche ging schliesslich 1887 zu Ende.
Borggårds Bruks aktuelle Fertigung von Drahtprodukten begann im Jahre 1882 und die Epoche der Massenfertigung begann. Borggårds Bruk war, soweit wir wissen, das erste Unternehmen in Schweden mit dieser neuen Art der Produktion - ein Geschäft, dass seitdem für die letzten 125 Jahre ununterbrochen fortgeführt wurde.
Borggårds Bruks lange Geschichte ist gut dokumentiert. Zum 450. Jahrestag-der Hütte im Jahr 2000 erschient das Buch „Borggårds Bruk - Eine Studie über eine Hütte in Östergötland und ihrer Entwicklung durch vier Jahrhunderte“, verfasst von Sune Björklöf.
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